Die Kanzlerinnen und Kanzler der Universitäten Nordrhein-Westfalens: Infrastruktur

Infrastruktur

Die Durchführung großer IT-Projekte, zum Beispiel die Einführung von Campusmanagementsystemen oder aktuell der E-Rechnung, fällt in die Zuständigkeit der Kanzlerinnen und Kanzler. Eine gemeinsame Vision zur Digitalisierung der Unterstützungsprozesse in den Hochschulverwaltungen und entsprechende hochschulübergreifende Projekte werden von der Kanzler*innen-AG Digitalisierung entwickelt, welche von den Kanzlerkonferenzen aller Hochschultypen in NRW gemeinsam getragen wird.

Seit 2020 werden die Kanzlerkonferenzen bei der Querschnittsaufgabe digitale Transformation von Verwaltungsprozessen durch die Koordinierungsinstanz Digitale Unterstützungsprozesse (KDU.NRW) unterstützt und somit auch der regelmäßige Austausch mit der Digitalen Hochschule NRW (DH.NRW) etabliert.

Darüber hinaus ist eine weitere Kernaufgabe der Kanzlerinnen und Kanzler der Erhalt und die Weiterentwicklung der baulich-technischen Infrastruktur an ihrer jeweiligen Hochschule. Auch an den nordrhein-westfälischen Universitäten ist über viele Jahre ein Sanierungsrückstand entstanden; die Universitäten fordern dringend zusätzliche Mittel, um den Bestandserhalt und Flächenerweiterungen realisieren zu können.

Aktuell wird im Dialog mit dem Wissenschaftsministerium und dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW eine effizientere Gestaltung der Strukturen und Prozesse von Bauprojekten vorangetrieben. Die Übertragung von Verantwortung im Baubereich an die Hochschulen (Stichwort: Optionenmodell) wird in NRW gelebt und die damit einhergehenden Abstimmungsprozesse im Rahmen von Pilotierungen, u.a. im Bereich Instandhaltung und Neubauten, austariert.